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Neues Pralinenwelt-Interview mit Helmut Wenschitz

Bayerwald ist eines der führenden Fenster-Unternehmen im deutschsprachigen Raum und ein innovativer europäischer Anbieter. Kein Wunder, dass es den Zuschlag für die Fensterlösungen unser Pralinenwelt erhielt.

Wir wünschten uns viel Glas, das natürliches Licht hereinlässt, zugleich spannende Akzente setzt, wie in unserer gläsernen Produktion, und allen Besucherinnen und Besuchern die schönsten Aussichten eröffnet wie bei der Panoramaaussicht auf unserer Terasse.

In der Juni-Ausgabe 2019 seines Magazin “Impuls” führte das Unternehmen ein Interview mit Helmut Wenschitz:

Dolce Vita trifft Bella Vista.
Eine Manufaktur mit Weiblick.

Bis 2019 stand der höchste Schokoladebrunnen der Welt in Las Vegas. Heute steht er an einem unvermuteten Ort: im oberösterreichischen Allhaming. Hinter seiner gleichnamigen Confiserie steckt Helmut Wenschitz – ein Visionär voll Ehrgeiz und Tatkraft, der keine halben Sachen macht, sondern eher einen Rekord aufstellt. Das Ergebnis ist die erste Pralinenwelt Österreichs und zugleich ein architektonisches Werk der Sonderklasse. Für die Bella Vista im Reich des Dolce Vita setzte er auf Bayerwald. Neben seinen Qualitätsansprüchen spielte dafür auch die regionale Nähe eine Rolle. Der damit verbundene Nachhaltigkeitsgedanke zieht sich bis hin zu den fair bezogenen Kakaobohnen für seine preisgekrönte Schokolade. Helmut Welanschitz gilt als einer der führenden Maître Chocolatieres in Österreich.

Bayerwald: Als Visionär sind Sie für Ihre experimentierfreudige Art bekannt und haben vor kurzem Ihre Pralinenwelt eröffnet. Wann ist Ihnen erstmals der Gedanke gekommen, so etwas zu errichten?

Helmut Wenschitz: Vor rund zehn Jahren. Begonnen habe ich 1990 als One-Man-Show mit einer kleinen Cafe-Konditorei. Bald darauf spezialisierte ich mich auf Frischepralinen mit rein natürlichen Zutaten. Im renommierten Mehlspeisenland Österreich war es mir ein Anliegen, die Kunst der Schokoladeerzeugung auf höchstes Niveau zu bringen.

Bayerwald: Erzählen Sie uns über die Entstehung der Architektur. Was sind die wichtigsten Eckpfeiler Ihres Bauwerks?

Helmut Wenschitz: Als die Idee in mir heranreifte, habe ich mir einiges angesehen und dabei viel gelernt. So bin ich auf den Gedanken gekommen: Jede erfolgreiche Ausstellung brauche ein Bauerlebnis. Damit war die Idee geboren, den höchsten Schokoladebrunnen der Welt zu erbauen. Viel Glas sollte für viel natürliches Licht sorgen, aber auch für architektonische Highlights, wie die gläserne Produktion oder die Panoramafenster vor der Terrasse, die einen Traumausblick auf die Berge freigeben. Viel Glas braucht auch perfekte Fensterlösungen; zusammen mit unseren Architekten haben wir einige Anbieter sondiert und in Bayerwald schlussendlich den geeigneten Erzeuger gefunden.

Bayerwald: Sie arbeiten und leben tagtäglich mit Ihren Köstlichkeiten. Mag man selbst nach so viel Schokolade noch naschen?

Helmut Wenschitz: Ja, natürlich. Am meisten verkoste ich bei der Produktentwicklung, dabei erfinde ich mich laufend neu. Die Leidenschaft für Pralinen steckt in mir. Seit 2018 darf ich mich auch offiziell Schokoladesommelier nennen. Es gibt kein Lebensmittel, das mehr Emotionen auslöst – von Jung bis Alt.

Bayerwald: Im Zentrum der Pralinenwelt haben Sie den höchsten Schokoladebrunnen der Welt errichtet. Wie sind Sie das angegangen?

Helmut Wenschitz: Mein Plan erwies sich rasch als Herausforderung. Beginnend damit, einen Produzenten zu finden. Um die Höhe von 12,27 Metern zu realisieren musste mein Architekt ein neues Dach konstruieren. Eine besondere Aufgabe war es, einen Weg zu finden, echte Schokolade verwenden zu können. 1,5 Tonnen, die permanent zirkulieren und daher erhitzt werden müssen. Zum Verkosten darf sie allerdings nur lauwarm sein.

Bayerwald: Sie sagen, dass Sie ein Kompetenzzentrum für Schokolade sein wollen. Wie geht es Ihnen dabei, wenn die Besucher mit großen Augen Ihr Werk bewundern?

Helmut Wenschitz: Bei uns gibt es viel über Schokolade zu lernen und genau dieses Wissen gilt es weiterzugeben. Wir waren ein Geheimtipp, heute führen wir einen Vorzeigebetrieb. Zwei Erfolgsfaktoren stehen bei uns im Mittelpunkt: das Handwerk und die Qualität, um damit das Image des Konditorberufs und der Lehre zu stärken. Einfach aufzuzeigen was Genuss bedeutet. Durch den direkten Einblick in die gläserne Produktion wird erst bewusst, dass alles von Hand gefertigt wird. Erkennt man die Güte der Rohstoffe, entsteht auch ein Qualitäts- und Preisbewusstsein.

Bayerwald: Herr Wenschitz, nach so einem gelungenen Bau dürfen Sie zufrieden sein. Verraten Sie uns, was Sie als nächstes Projekt ins Auge fassen?

Helmut Wenschitz: Wir wollen unser Angebot in der Schokoladeakademie künftig weiter ausbauen. Speziell interessiert mich die Sensorik, das Erraten verschiedener Düfte. Food Pairing ist auch ein Thema, also wie Schokolade mit Wein oder als Kochzutat kombiniert wird. Es gibt hunderte verschiedene Aromen zum Experimentieren.

Bayerwald: Wozu passt Schokolade denn besonders gut, obwohl man es nicht vermuten würde?

Helmut Wenschitz:Herrlich finde ich die Kombination mit Fleisch, Salat oder auch echtem Kaviar.